Ein Tisch, Otello und die große Reise

Ein neuer Gartentisch

Der Tisch ist verladen

Schön, dass man im Urlaub mehr Zeit hat und dass der Gartentisch, den wir bereits im vergangenen Jahr kaufen wollten, beim großen schwedischen Möbelhaus im Angebot war. Also ging es am Dienstag über den Lech um mit dem neuen Möbelstück unsere kleine Terrasse zum gemütlichen Sitzplatz aufzuwerten. Beim Verladen des Tischs war die Faltbox auf meinem Load von Vorteil, da man diese kurzerhand klein machen konnte und das Transportgut sich so gut auf den Rahmen spannen ließ.

Otello

Kongress am Park

Keine Angst, es gibt an dieser Stelle keine Rezension über die Oper. Mein Kunstverstand ist viel zu gering, als dass ich mir ein Urteil erlauben könnte. Dennoch erstaunlich wie lange man wegen eines fazzolettos (Taschentuch) leidend vor sich hin singen kann. Aber wie gesagt, der fehlende Kunstverstand….

20 Minuten mit dem ÖPNV

Warum dann also Otello? Ganz einfach, in Augsburg hat man mit einer Theaterkarte automatisch ein Ticket für den ÖPNV. Eine gute Gelegenheit für die beiden Erwachsenen auch mal die neue Expresslinine 44 zur Innenstadt zu testen. Mit Bus und Trambahn waren wir in 20 Minuten an der Kongresshalle.

inclusive Parkplatzsuche kein Zeitvorteil mit dem Auto

Mit einem Auto wäre das inclusive Parkplatzsuche sicherlich nicht schneller gegangen. Die Vorstellung dauerte mit einer Pause bis ca. 22:30 Uhr. Um nicht zu lange an einer Haltestelle warten zu müssen, gingen wir zu Fuß bis zum Königsplatz, um von dort mit der Straßenbahn nach Lechhausen zu fahren. Auch am Heimweg klappte das Umsteigen in den Bus mit einer kurzen Wartezeit. Um 23:15 Uhren waren wir wieder zu Hause. 

Die große Reise

Reisegepäck für eine Woche

Im Rahmen eines von der EU geförderten Schulprojektes ist unsere große Tochter heute nach Riga aufgebrochen. Schon irre, was Schulen heute alles unternehmen.

Eine tolle Gelegenheit etwas mehr von Europa kennen zu lernen

Nachdem wir  nicht die Reiselustigsten sind, ist das für sie eine tolle Gelegenheit mal etwas mehr von Europa kennen zu lernen.

Wenn schon der Flug nach Lettland in der CO2-Bilanz unserer Familie katastrophal zu Buche schlägt, konnten wir wenigstens die Anfahrt zum Sammelpunkt am Plärrergelände korrekt gestalten. Das Gepäck wurde mit dem Lastenrad transportiert. Die Reisende nutzte ein Kombination aus Leihrad und Straßenbahn, da das am Sonntag die schnellste Möglichkeit ist in die Stadt zu kommen, aber sich in der Nähe des Plärrergeländes leider keine SWA-Rad-Rückgabestation befindet.

Fazit

Für mich ein gutes Gefühl auch in der vergangenen Woche, trotz Urlaub, wieder alles ohne Auto erledigt zu haben. Als wir noch ein eigenes Kraftfahrzeug hatten, waren gerade die Urlaubstage von einer intensiven Nutzung geprägt. Nachdem sich die Sonne auch wieder öfter blicken lässt macht das Radeln gleich noch mehr Spaß. Worüber ich allerdings häufig froh war, das ist das „e“ bei unseren Lastenrädern. Der Gegenwind war in der letzten Woche doch meist recht heftig.

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