November

Trübes Wetter im November

November bedeutet meist trübes Wetter, davon hatten wir in den vergangenen Wochen jede Menge. Entweder Wolken oder Nebel. Doch trotz der Witterung gilt es notwendige Strecken ohne Auto zu bewältigen. In diesem Beitrag geht es neben der Mobilität auch um andere Ereignisse im vergangenen Monat.

Passivhaustage

Bereits zum neunten Mal nahmen wir an den weltweit stattfindenden Passivhaustagen teil. In diesem Jahr besuchten uns ca. 30 Interessenten um mehr über  die Technik und die Architektur unseres  Hauses zu erfahren. Auch das Leben und das Raumklima in einem solchen Gebäude findet jedes Jahr großes Interesse. Für viele ist faszinierend, dass unser Haus komplett ohne klassische Heizung auskommt.

Heizen für € 150.- im Jahr

Der Stückholzofen im Wohnzimmer genügt um in den Monaten November bis Mai das Brauchwasser zu temperieren und die Raumwärme geringfügig anzuheben. In den übrigen Monaten erledigt das zu nahezu 100% die Solarthermie-Anlage auf dem Dach. Durch die Kombination aus großem Speicher, Solaranlage und Holzofen könne wir unser Haus für ca. € 150.- im Jahr heizen. Hierfür benötigen wir zweieinhalb Ster Buchenholz.

40% Stromautarkie trotz weniger Sonnenstunden

Auch hinsichtlich des Stromverbrauchs hat unser Haus, durch die im Sommer installierte Photovoltaik-Anlage, eine Optimierung erfahren. Auch wenn der Autarkiegrad während der trüben Novembertage deutlich gesunken ist, decken wir immerhin noch 40% unseres Verbrauchs selbst. Im Oktober lag der Grad der Selbstversorgung noch bei über 80%.

Stromerzeugung im November

Radfahren im November

Der erste Frost bescherte mir kalte Hände. Jedes Jahr das gleiche, wenn man, verwöhnt vom Sommer und Herbst, das erste Mal mit Temperaturen unter Null Grad konfrontiert wird. Doch der Gewöhnungseffekt setzt bald ein. Glück hatte ich mehrfach mit den Niederschlägen, auch wenn es den ganzen Tag geregnet hatte, musste ich erst losfahren wenn die Wolken leer waren. Hinsichtlich des Windes war ich oft sehr froh über die Elektrounterstützung meines Lastenrades. Gott sei Dank verirrten sich in der letzten Woche ein paar Sonnenstrahlen nach Augsburg, so dass es auch wieder in bisschen wärmer wurde.

Austauschschüler aus Frankreich und ein Ausflug nach München

Im Rahmen eines Schüleraustausches von Emma haben wir seit letzten Freitag einen Gast aus Frankreich. Bereits bei der Abholung am Plärrergelände fiel auf, dass leider kaum Familien ihren Alltag ohne Auto gestalten. Carola war die Einzige, unter den knapp 60 Abholern, die nicht mit dem eigenen PKW anrückte. Dabei ist es in Augsburg überhaupt kein Problem Wege, wenn schon nicht mit dem Rad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen. In unserem Fall war es eine Kombination. Das französische Gepäck durfte mit dem Lastenrad und unser Gast, begleitet von Emma, mit Tram und Bus nach Hause fahren. 

Drei Personen für € 31.- nach München und zurück

 

Ein oBike – mein erstes, das ich gesehen habe.

Gestern unternahmen Emma, ihr Gast und ich einen Ausflug nach München in das dortige Sea Life. Natürlich ohne Auto. Für € 31.-, mit dem Bayern-Ticket, konnten wir hin und zurück fahren. Nach zwei Stunden erreichten wir unser Ziel im Olympiapark in München. 

Während der gesamten Fahrt jagte bei den beiden Schülern eine Partie Schach die nächste, so dass die Fahrtzeit schnell vorbei ging. Im Sea-Life bewunderten wir die faszinierende Unterwasserwelt. Vor allem der Tunnel unter dem großen Aquarium mit Haien war sehr beeindruckend. 

Sea Life München

Nach der Tour durch die Welt der Fische war der Himmel komplett schwarz und es regnete. Eigentlich wären wir gerne noch ein wenig im Olympiapark unterwegs gewesen, aber neben dem Regen war es auch noch extrem windig. Also zurück nach Hause. Die paar Meter bis zur U-Bahn waren kein Problem und so kamen wir trocken am Bahnhof in München an. Die kurze Wartezeit auf den Zug von 15 Minuten aufgrund einer kleinen Verspätung konnten wir perfekt für  Kaffee und Kakao nutzen.

Zum Abschluss ein paar Fische.

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