Eine Woche im September – Gefahrguttransport

In der vergangenen Woche herrschte, für die Jahresszeit, erstaunlich trockenes und vor allem warmes Wetter. Fünf Mal in die Arbeit und kein einziges Mal nass geworden. Als Transportmittel nutzte ich wechselweise das Charger® oder das Load®.

ein Arbeitsauftrag für das Lastenfahrrad

Am Mittwoch hatte ich glücklicherweise das Lastenrad gewählt, denn nach der Arbeit erhielt ich die Nachricht, dass der Ersatz für unsere Hängematte eingetroffen ist. Die Matte konnte ich in der Innenstadt abholen. Mit Sportzeug, Arbeitsrucksack und Ersatzteil ging es dann weiter zum Training.

Lastenrad als Gefahrguttransporterentzuendbare-gase

Am Samstag unternahm ich den zweiten Versuch die Gasflaschen für den Grill zu tauschen. Wieder ohne Erfolg (der Gas-Lieferant des Baumarkts in Lechhausen mag mich offenbar nicht). Also ging es weiter Richtung Herrenbach in den dortigen (noch) Baumarkt. Und mit Erfolg. Zehn Kilo Gas in zwei Flaschen waren nun mein. Hat eigentlich schon mal irgendwer über eine Kennzeichnungspflicht für Lastenfahrräder mit Gefahrgut nachgedacht? (kommt bestimmt noch).

Mal wieder Radwegparker und Regen

Nach dem Erfolg im Baumarkt wollte ich noch kurz in der Radstation vorbei.  Das Kettenöl ging zur Neige. Aufgrund des einsetzenden Regens musste ich doch tatsächlich die Schlecht-Wetterkleidung anziehen. Bei der Fahrt durch das Jakobertor wurde mir mal wieder bewusst wie schmal man Radwege bauen kann. Eigentlich herrscht in der Jakoberstraße nach wie vor die Pflicht den Radweg zu benutzen. Dies ist mit einem normalen Fahrrad, aufgrund der Parksituation, kaum möglich mit dem Load® nimmt man besser gleich die Fahrbahn. Kaum bin ich durch die Nutzung der Straße dem Konflikt mit den Fahrzeughaltern aus dem Weg gegangen stand in der Karlstraße (der Stolz der Fahrradstadt Augsburg) ein weiter PKW auf dem Radweg. Höflich bat ich die Fahrerin ihren Fehler zu beheben und weiter zu fahren. Dies führte dazu, dass der Beifahrer aus dem Auto sprang und mich wüst beschimpfte. Irgendwie komisch diese Leute die sich Ihres Fehlverhaltens durchaus bewusst sind. Ich habe den Eindruck je schlechter das Gewissen desto heftiger die Wortwahl. Immerhin wurde er dann von der Fahrerin zurückgezogen und das Hindernis verließ den Radweg. Ohne weitere Probleme erreichte ich die Radstation. Auf dem Rückweg nach Hause musste ich an den üblichen Stellen wieder den Radweg verlassen (kurz vor der Jakobskirche und in Lechhausen bei der Post), da dieser mit PKWs blockiert war. Irgendwie echt schade, dass das nicht klappt. Ach ja, rote Ampeln sind für Radfahrer nur Halte-Empfehlungen (habe ich von einem anderen Radfahrer gelernt). Eine solche Einstellung ist für das Image der Radfahrer auch nicht unbedingt dienlich.

Zusammenfassend: Eine ganz normale Woche mit tollem Wetter und wieder ohne Autonutzung.

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