
(-Werbung, da Verlinkung auf Unternehmen und Produktnennung -)
Jedes Jahr Ende Oktober oder Anfang November wird es Zeit, die Reifen der Räder zu wechseln. Nebel und Regen lassen die Straßen, in Verbindung mit dem herabfallenden Laub, auch ohne Eis und Schnee schon sehr glatt werden. Mit den Winterreifen hat man, dank des groberen Profils und der an kalte Temperaturen angepassten Gummimischung, etwas mehr Bodenhaftung.
Vier Fahrräder – Acht Reifen
Zum Glück haben wir kein Trike in unserem Furpark, sonst wären noch mehr Pneus aufzuziehen. Aber auch so ist man eine Weile beschäftigt. Diesmal hatte ich aber Unterstützung von Emma und so hat das ganze gleich noch mehr Spaß gemacht.

Sonne und über zehn Grad, da kommt man schon ins Grübeln, ob Winterreifen und Spikes wirklich notwendig sind. Aber erfahrungsgemäß ändert sich das Wetter um diese Jahreszeit sehr schnell.



Die Erfahrungen aus den letzten Jahren haben gezeigt, dass die Kombination aus Winterreifen am Hinterrad und Spikereifen auf dem Vorderrad die ideale Mischung sind. Nur unser Jolly (Packster 80) bekommt auch auf dem Antriebsrad einen Reifen mit Nägeln.
Reifen | Marke / Typ |
---|---|
Winterreifen | Continental Top Contact Winter II |
Spikereifen (hinten) | Kenda Klondike Wide 27,5 Spikereifen |
Spikereifen (vorn) | Schwalbe Marathon Winter Plus |
Der Winter kann kommen
Nebenbei habe ich beim Jollienchen (Packster 40) noch einen Schaltzug gewechselt, da dieser die übliche Spliss-Krankheit am hinteren Ende hatte. Die erreicht nach meiner Erfahrung nach wenigen Wochen den Drehgriff der Enviolo/Nuvinci-Schaltung und erzeugt dort schabende Geräusche bis hin zur Blockierung.

Für das Load und das Packster 80 habe ich jeweils eine zweite Felge für vorne, so dass bei Bedarf schnell ein Wechsel auf Spikes erfolgen kann. Wie gesagt, der Winter kann kommen und das Radfahren macht trotzdem Spass. Einen Artikel über Radfahren im Winter wird in der nächsten Ausgabe der Zeitschrift ElektroRad erscheinen, hierfür habe ich ein Interview gegeben und als Fotomodell possiert. Ich bin schon gespannt.
Danke für Deine Tipps, der Bericht ist für mich sehr informativ und ich werde ihn definitiv öfter lesen (müssen). 😉
Meine Frage, Du schreibst, dass das Load im Notfall vorne Spikes bekommt, hast Du dann beim Load hinten und vorne die Continental Top Contact Winter II drauf?
Vielen Dank und viele Grüße Marut
Vorne ist der normale Reifen drauf, erst wenn es wirklich ernst wird kommt die Felge mit dem Spikereifen ins Rad.
Super geschriebener und informativer Artikel :-). In diesen Blog werde ich mich noch richtig einlesen
Danke fürs Feedback 😊
Grundsätzlich ist die Umrüstung auf Winterreifen wichtig – nur leider gibts in 20″ nur wenige wirklich taugliche Winterreifen. Bei den Schwalbe Ausführungen ist zu beobachten dass die nur zu gerne von der Felge springen, ist mir in 26″ und erst vor kurzem auch bei 20″ Felgen passiert.
Mit heftigen Folgen – suche einen guten und tauglichen Spike Winterreifen in 20″.
Ich habe seit Jahren den Schwalbe Marathon Winter Plus auf drei Rädern. Das geschilderte Problem kenn ich nicht. Welche Reifenbreite verwendest Du?
Warum fahrt Ihr das Packster mit Spikes auf den Hinterrad?
Ich fahre ein Packster 60 mit den Kenda Klondike, bin mit der HAltbarkeit des Reifen nicht zufrieden. Er hat schon nach kurzer Zeit Risse in der Karkasse bekommen. Ich suche jetzt nach einer Alternative.
Hallo Klaus,
der Spike-Reifen ist noch ein Relikt. Damals gab es noch keine Winterreifen für 27,5 Zoll. Daher sind wir auf den Reifen mit Spikes ausgewichen. Seit diesem Jahr hat auch das Packster einen Conti Winterreifen. Den kann ich echt empfehlen.
Den Continental Top Contact Winter II 27,5 finde ich nur als 50-584. Ist der nicht zu schmal für die Alexrims MD40 Felge?