Mit den Rädern durch das Frühjahr

(Werbung, da Produkt und Firmennennung)

Gegenüber dem letzten Jahr ist das Frühjahr 2019 eher feucht und von deutlich mehr Regentagen geprägt. Grundsätzlich stört mich das überhaupt nich, aber für das eine oder andere Ereignis ist das doch eher hinderlich. Das kühlere Frühjahr lösen manche Fahrradbesitzer auf eine sehr innovative Art und Weise.

Die erste größere Tour 2019

Ende April hatten wir eigentlich geplant mit den Rädern nach Peiting (einfach ca. 70 Kilometern von Augsburg entfernt) zu fahren um Carolas Oboe abzuholen. Leider ließ schon der Wetterbericht erahnen, dass diese Tour ins Wasser fällt. So kam es dann auch. Aus der großen Radtour wurde ein Kurztrip zum Bahnhof, den Rest musste die Regionalbahn lösen.

Ebike Event in Deuringen

Wie auch im letzten Jahr konnten wir beim EBike-Tag in Deuringen wieder mit zahlreichen potentiellen Ebikern ins Gespräch kommen. Trotz der kühlen Witterung war die Veranstaltung gut besucht. Ab Mittag kamen dann auch viele Interessenten, die mit den Lastenrädern liebäugelten. Die Radstation Augsburg, für die wir aktiv waren, war der einzige Anbietet für CargoBikes vor Ort. Neben den Modellen von Riese&Müller mit Packster, Load und Multicharger, fand auch das GSD von Tern viele Interessenten. Das kompakte Longtail punktet hier vor allem mit seinem geringen Platzbedarf in Garage oder Keller. Mir persönlich gefällt der Multicharger, ebenfalls ein Longtail, sehr gut. Auffällig an diesem Rad ist, dass er trotz der direkten Lenkung sehr ruhig läuft. Wer, wie wir, meist mit Longjohns unterwegs ist kennt das Phänomen mit dem Lenkverhalten unmittelbar nach dem Umstieg auf ein „normales“ Rad. Genau dieses Verhalten tritt bei dem langen Charger nicht auf.

Alltägliches

Aus unserer Autozeit ist noch ein Netz für den Anhänger übrig geblieben. Dies lässt sich auch hervorragend nutzten, wenn der Jolly eine größere Ladung transportieren muss. Damit lässt sich kleinteilige Ladung wesentlich besser sichern als mit Spanngurten.

Auf meinem täglichen Arbeitsweg habe ich immer wieder schöne und weniger schöne Erlebnisse im Straßenverkehr. Was mich aber wirklich beeindruckt hat war diese neue Biomarkierung des Weges, um im Kreuzungsbreich Aufmerksamkeit zu erregen.

Stau, immer wieder Stau

Apropos täglicher Arbeitsweg. In der vergangenen Woche ist mir mal wieder aufgefallen wie dicht der Verkehr auf gewissen Streckenabschnitten meines Arbeitsweges ist. Aktuell kursieren in sozialen Netzwerken Bilder eines Transparents mit der Aufschrift „Mit dem Fahrrad wärst Du schon da“. Das trifft den Nagel auf den Kopf.

Hierbei ist auch gut zu beobachten, dass in den meisten PKWs nur eine Person sitzt. Da fragt man sich schon wie der Umstieg auf Elektrofahrzeuge hier eine Verbesserung bewirken soll. Wobei, wir sind ja auch auf Elektrofahrzeuge umgestiegen. Dabei haben wir jedoch nicht nur die Antriebsart verändert sondern auch die Fahrzeuggröße drastisch reduziert.

Lastenräder fördern Kommunikation und machen hilfsbereit

Grundsätzlich ist es in jedem Fall so, dass man mit einem Fahrrad leichter mit seiner Umwelt in Kontakt treten kann als mit dem Auto. Radler können im Verkehr nicht nur winken sondern auch miteinander reden ohne laut brüllen zu müssen. Darüber hinaus fördern Lastenräder die Kommunikation mit anderen Manschen. Wir werden regelmäßig, z.B. beim Einkaufen, auf die Räder angesprochen. Im Rahmen eines solchen Gesprächs kann es auch einmal zur Unterstützung von anderen Radfahrern kommen. Letzte Woche ist Carola am Radständer eines Supermarktes auf eine Dame getroffen, die sich beim Einkaufen etwas verschätzt hatte. Das Körbchen auf dem Gepäckträger war bereits voll und es standen noch zwei große Taschen neben der ratlos dreinblickenden Radlerin. Trotz unseres Einkaufs war im Jolly (Packster 80) noch genug Platz, so dass es spontan zu einer Transportunterstützung bis vor die Haustür kam.

Verschleißerscheinungen

Mein Load 60 ist mit einer Faltbox ausgestattet. Leider hat Riese&Müller diese aus dem Programm genommen. Nach vier Jahren intensiver Nutzung zeigt meine Box leichte Verschleißerscheinungen. Der Reißverschluss hakt ein wenig und an einer Stelle ist der den Verschluss überdeckende Rand abgegangen. Dieser Rand dient dazu, dass die Box wasserdicht ist. Bei näherer Untersuchung zeigte sich, dass dieser Rand nur geklebt war und mittels eines Textilklebers für Zelte konnte ich den Defekt zum Glück wieder beheben. Die Box ist dicht und das ist gut so, denn die beiden Tage (mit Regen) ohne die Box waren ziemlich nervig. Vor allem wenn man gewohnt ist Taschen und andere Dinge einfach in die Kiste zu legen. Diese hat nämlich den Vorteil auch von unten dicht zu sein. Ich hoffe, dass dieses praktische Teil wieder Einzug in das Zubehörprogramm für das Load findet.

1 thought on “Mit den Rädern durch das Frühjahr”

  1. In der vergangenen Woche hätte ich mir auch öfter ein Lastenrad gewünscht… da braucht man sich eben nicht so viele Gedanken ums Packmaß machen! Ich hatte in der Eile nicht,dran gedacht, dass ich Sportsachen, die ich immer im Rucksack habe und den Geigenkaste nicht gleichzeitig auf,dem Rücken tragen kann. Die Spanngurte fand ich leider auch nicht… erstaunlich, dass sich der ortlieb-Rucksack dann doch, obwohl nur Rucksackgurte dran,sind, mit etwas Geschick an der anderen Seite des Gepäckträgers befestigen ließ. Aber eben alles umständlicher als mit,dem Lastenrad.

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