Zum Alltagsradeln gehört auch mal nass werden, Holz für die warme Dusche und ein Ausflug

(Werbung, da Produkt und Markennennung)

Letztes Jahr im Mai war ich meistens mit kurzen Hosen und T-Shirt unterwegs. In diesem Jahr wohl kaum das richtige Outfit um mit dem Rad unterwegs zu sein. Aber auch im Regen mit dem Rad unterwegs zu sein hat seinen Reiz.

Erstens ist es eigentlich nur eine Frage der richtigen Kleidung, zum zweiten finde ich es auf jeden Fall schön das aktuelle Wetter auch zu spüren und zum dritten macht die warme Dusche am Abend doppelt soviel Spaß.

Die richtig Kleidung

Nachdem ich mehrere Jahre alle möglichen Kleidungsstücke, die speziell für Radfahrer entwickelt wurden, getestet habe, war mir klar, dass das meiste für dem sportlichen Radler entwickelt wurde. Rennrad und Mountainbike stehen hier im Fokus der Hersteller. Ich will aber nicht immer in Sportkleidung unterwegs sein.

Bei Jeanshosen war mir der Verschleiß einfach zu hoch. Bei durchschnittlich über 500 Kilometer pro Woche im Alltagsverkehr wird es bei normalen Hosen zwischen den Oberschenkeln ziemlich schnell luftig.

Was tun? Nach einiger Suche bin ich dann bei der Firma mit dem Strauss im Logo gelandet. Arbeitshosen dieses Herstellers eignen sich hervorragend zum Radfahren und es gibt auch alle möglichen Zwischengrößen und Längen. Mein Favorit ist die Bundhose e.s. Vision. Das Modell gibt es in einer Sommer- und einer Winterausführung. Durch elastische Einsätze eignet sie sich hervorragend zum Radfahren und auch leichter Regen ist kein Problem. Für stärkerem Niederschlag habe ich mittlerweile auch eine Regenhose aus dem Sortiment des Anbieters. Diese ist deutlich länger als meine bisherigen Hosen und somit geht sie auch über die Schuhe. Das hat zur Folgen, dass das Wasser nicht mehr in den Schuh läuft und ich deutlich seltener zu meinen Überschuhen greifen muss. Auch bei sehr starkem Regen ist das Teil absolut dicht. Auch die Regenhose ist mit etlichen Taschen ausgestattet, so dass sich Handy und Schlüssel wasserdicht verstauen lassen.

Als weitere Highlight habe ich die Mechaniker Handschuhe als ideale Lösung für Temperaturen über null Grad entdeckt. Diese eignen sich hervorragend zum Radfahren.

Wow, jetzt habe ich aber die Werbetrommel gerührt, aber ich werde immer wieder nach fahrradtauglicher Kleidung gefragt und die Antwort, ohne ein Konkretes Produkt zu nennen, ist echt schwierig.

Die zweite Wochenhälfte

Nachdem ich den Artikel am Dienstag begonnen hatte, sah es wirklich so aus als würde das mit dem Regen die ganze Woche so weitergehen. Der Lech war mit Wasser gut gefüllt und auch die Wege waren teilweise mit tiefen Pfützen übersät.

Wasser im Lech
Wasser im Lech

Doch ab Donnerstag ging es wieder aufwärts mit den Temperaturen und auch die Sonne zeigte sich zunehmend öfter. Am Morgen war es zwar noch recht frisch, aber nach der Arbeit konnte ich schon wieder kurzärmlig unterwegs sein. So gefällt mir das schon wieder viel besser.

Brennholz

Am Donnerstag wurde unser Brennholz für den über-übernächsten Winter geliefert. Drei Ster wie jedes Jahr, damit erzeugen wir in der dunklen Jahreszeit unser warmes Wasser. Seit März erledigt das zum Glück wieder die Solar-Thermie -Anlage, sonst wäre der Holzhaufen wohl deutlich größer.

Um die ein Meter langen Prügel kürzer zu bekommen musste ich die Wip-Säge bei meinen Eltern holen. Für den Transport kam unser Jolly zum Einsatz. Da in unserer Garage noch Reifen meiner Eltern deponiert waren, die dorthin mussten wo die Säge stand, gab es keine Leerfahrt.

Die Reifen
Die Reifen

Bei solchen Transporten ist die Möglichkeit die Seitenteile beim Packster zu entfernen ein großer Vorteil. Der Spanngurt wurde gleich zur Fixierung der Ladung genutzt. Beim Transport von vier Reifen sind die meisten Kofferräume schon gut gefüllt, die große Säge hingegen passt eigentlich in keinen PKW. Für den Jolly kein Problem.

Die Säge auf dem Jolly
Die Säge auf dem Jolly
Das Wetter passt jetzt zum Mai

Am Samstag war also dann Brennholztag, zum Glück bei wärmerer Witterung und nur mit ein paar Tropfen von oben.

Der Winter könnte kommen, soll er aber nicht
Der Winter könnte kommen, soll er aber nicht

Nach knapp eineinhalb Stunden war das Holz ofenfertig. Für den Transport zum Lagerungsort kam übrigens unser ältestes Radgefährt zum Einsatz. In der Werbung würde es heute wohl als OneWeel-Sigelspeed-Nogear-CargoBike angepriesen werden, wir nennen es Schubkarre. Ach ja, die weiter oben erwähnte Radel-(Arbeits)Kleidung leistete auch bei dieser Tätigkeit hervorragende Dienste.

Geburtstagsausflug ohne Auto
Geburtstagsausflug
Geburtstagsausflug

Am Sonntag stand dann noch ein Geburtstagsausflug an. Emma hatte sich als Ziel einen Trampolinpark ausgesucht. Zu fünft ging es als Minikonvoi durch die Stadt. Ach ja das Wetter, wie schon erwähnt wurde es von Tag zu Tag besser und so wurde aus dem ursprünglichen Thema zum Radfahren im Regen doch noch ein Beitrag während dessen die Sonne schien und man mit kurzen Ärmeln und Shorts auf dem Rad unterwegs sein konnte.

4 thoughts on “Zum Alltagsradeln gehört auch mal nass werden, Holz für die warme Dusche und ein Ausflug”

  1. Na ja – ausgerechnet die Kleidung von einem Anbieter so zu loben der sich bei der Qualität und Dauerhaftigkeit seiner Kleidung nicht gerade mit Ruhm bekleckert…
    Im Berufsalltag sind die Sachen in kürzester Zeit verschliessen, verbraucht, der Anteil an Polyester ist extrem hoch im Gewebe, schlampige Nähte die nicht ordentlich vernäht sind – ist alles sehr modisch und vermeintlich „hip“ geworden.

    Zum Radlfahren eignen sich die Sachen von Vulpine aus England sehr gut, wenn es praktische Sachen sein sollen eben die guten Pfanner Sachen aus Österreich.

    Die Strauss Sachen sind nur noch modisch und nicht dauerhaft – und die Schnitte passen nicht so wirklich gut.

  2. Es freut mich dass mehrere Leute diese Kleidung beim Radfahren tragen und für gut empfingen. Habe schon befürchtet damit alleine zu sein. Bei mir sind diese Hosen zum Rad durch die Arbeit gekommen, weil ich sie da auch trage. Perfekt wurde für mich das Fahrerlebnis (va. auf längeren Strecken) mit der Ergänzung einer Radunterhose.

    LG Rudi

  3. Von den bei vielen RadfahrerInnen üblichen Klamotten wie GoreTex oder Löffler bin ich auch enttäuscht. Und ich muss im Alltag nicht aussehen, als ob ich bei einem Radrennen oder einer Mountainbike-Tour dabei wäre. Ich habe nun, noch bevor ich diesen Beitrag gelesen hatte, beim großen Straußenvogel was bestellt. Es nervt, wenn die Hosen bald durchgescheuert sind. Und die gute Jeans-Firma Alberto, die mir mal eine CM-Mitfahrerin empfohlen hatte, ist wohl blind für die Realität. Denn in der Realität gibt es nicht nur schlanke, große Damen genauso wenig gibt es nur Frauen von der Statur einer Marianne Sägebrecht, dazwischen gibt es viele Maße!. Das ärgert mich am meisten bei vielen Klamottenanbietern.

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