Lastenrad ohne Hinterrad & Baustelle MAN-Brücke

Lastenrad ohne Hinterrad

Beim Reinigen des Hinterrads von Carolas Load sind mir an den Bohrungen für die Speichen einige feine Risse aufgefallen. Das Hinterrad ist daher bereits seit einer Woche bei Riese & Müller, da der Tausch der Felge eine Garantieleistung ist. So ein Load ohne Hinterrad sieht ganz schön traurig aus.

Lastenrad ohne Hinterrad

Die Reparaturzeit wurde mit zwei Wochen angegeben. Das bedeutet, dass bereits die Hälfte geschafft ist. Carola vermisst ihr Load bereits sehr und bemerkt jeden Tag wie praktisch so eine Lastenrad im Alltag ist. Momentan nutzt sie ein Swing von R&M. Klar, das ist auch ein eBike aber eben kein Lastenrad.

Baustelle an der MAN-Brücke

Nach meiner Email vom 12.03.2017 habe ich zunächst nichts von den Verantwortlichen bei der Stadt Augsburg gehört. Mir ist nur aufgefallen, dass eines der vielen Radwegschilder, das neben einem Schild zur Nutzung des Fußwegs stand, abgedeckt worden ist. Diese erste Maßnahme ist aber noch keine Lösung. Daher wendete ich mich am 18.03.2017 per Email an Herrn Hertha (Radbeauftragter der Stadt Augsburg). 

Auszüge aus meier Mail:

  • Fahrtrichtung stadteinwärts
  • Auf Höhe der Dr.-Otto-Meyer-Straße wird der Radverkehr auf einen gemeinsamen Rad- und Fußweg geleitet. Dieser Weg ist sehr schmal und kaum für beide Arten von Verkehrsteilnehmern geeignet. Hinzu kommt, dass die Abfahrt nach dem Wirtshaus am Lech sehr eng  ist. Dieser Streckenabschnitt kann mit einem Standard-Fahrrad bewältigt werden, ist aber mit Kinderanhänger oder mehrspurigem Lastenrad nicht nutzbar. Gleiches gilt für die Brücke selbst.
  • Das Radwegschild, welches die Nutzung des eigentlichen Radwegs vorschreibt wurde im Verlauf der Woche verhüllt, so dass zumindest für den Brückenabschnitt nun die Beschilderung eindeutig ist.
  • Am Ende der gemeinsamen Verkehrsführung (Bedarfsampel am MAN-Tor) werden Radfahrer mittels Verkehrszeichen zur Nutzung des Weges rechts vom Trennstreifen angewiesen . Aus meiner Sicht müsste hier ein anderes Verkehrszeichen angebracht werden.
  • Fahrtrichtung stadtauswärts
  • An der Bedarfsampel (MAN-Tor) ist beim Zusammentreffen von mehr als fünf Radfahrern kaum Platz sich aufzustellen ohne diejenigen, die zur Berliner-Allee weiterfahren möchten, zu behindern. Die Dauer bis zur angeforderten Grünphase ist sehr lange, dadurch ist eine größere Gruppe an Radfahrern rasch erreicht.
  • Durch die Nutzung der Ampel werden sowohl der gesamte Autoverkehr als auch die Radfahrer, die stadteinwärts unterwegs sind, angehalten. Der Verkehrsfluss wird also in beide Fahrtrichtungen unterbrochen.
  • Trotz Beschilderung (Radweg in beide Richtungen) wurde ich in den letzten fünf Tagen mehrfach durch Autofahrer, die von der Berliner-Allee auf die Stadtbachstraße auffahren, übersehen. Eine Kollision konnte in zwei Fällen nur durch eine Vollbremsung meinerseits verhindert werden. 
  • Beim Überqueren der Brücke nutzen die meisten Radfahrer stadteinwärts nach wie vor den Radweg. Durch die aufgestellten provisorischen Lichtmasten ist die Restbreite des Weges aber nicht geeignet um den Weg in zwei Richtungen zu nutzen.
  • Nach der Brücke ist der Weg zwischen Bordstein und Leitplanke (Höhe Wirtshaus am Lech) so schmal, dass er für Lastenräder schwer und für mehrspurige Räder oder Räder mit Anhänger nicht nutzbar ist.
  • Bei Nutzung der Spur für Kraftfahrzeuge ist die Auffahrt auf den Radweg nach der Brücke durch eine Absperrgitter verstellt, so dass dies ein Fahren auf der Straße bis zur Schillstraße notwendig macht.
  • Lösungsmöglichkeit
  • Aufgrund der Geschwindigkeitsbegrenzung im Baustellenbereich wäre aus meiner Sicht eine gemeinsame Nutzung der Fahrspur (stadtauswärts) für Radfahrer und Kraftfahrzeuge möglich. Langsamere Fahrzeuge würden den fließenden Verkehr kaum mehr unterbrechen als die Rotphase an der Bedarfsampel.
  • Hierzu müsste im Bereich Stadtbachstraße eine bedarfsgerechte Überleitung auf die Fahrbahn erfolgen. Aufgrund der Reduktion auf eine Spur ist dies aus meiner Sicht problemlos möglich.
  • Die Zufahrt zum Radweg auf der Lechhauser-Seite muss wieder geöffnet werden.
  • Die problematische Situation, die sich für den stadteinwärts fahrenden Radverkehr ergibt, wäre damit beseitigt.
  • Die Gefahr durch das Überqueren der Zufahrt von der Berliner-Allee gegen die Fahrtrichtung besteht dann nicht mehr.

Die von Ihnen vorgebrachten Bedenken und Anregungen werden wir umgehend prüfen

Von Herrn Herta habe ich Nachricht bekommen, dass beide Emails an die Zuständige Behörde weitergeleitet wurden. Am 24.03.2017 wurde mir von Seiten des Tiefbauamts eine umgehende Prüfung meiner Anliegen versprochen.

Es bleibt also spannend, denn bisher hat sich nichts geändert.

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