(-Werbung, da Verlinkung auf Unternehmen und Produktnennung -)
Im August ist Heidelbeerzeit und das ist ein guter Grund ein paar Kilometer aufs Land zu fahren um am Abend ein Joghurteis mit frischen Blaubeeren genießen zu können. So gegen 09:15 Uhr ging es also los in das Wittelsbacher-Land und in einer halben Stunde waren wir am Ziel, die Beerenplantage Gamperl. Ausgerüstet mit Schüsseln ging es auf zum Brocken. Natürlich mussten die Beeren auch ausgiebig getestet werden, denn nur so ist es möglich nur die Besten in die Schüsseln zu sammeln. Bei der Gelegenheit frage ich mich immer wieder, wann die Plantagenbetreiber auf die Idee kommen die „Pflücker und Pflückerinnen“ beim Betreten und Verlassen der Felder zu wiegen.
Reiche Ausbeute
Die Sträucher waren voll von Beeren und so füllten sich die mitgebrachten Sammelbehälter sehr schnell. Insgesamt hatten wir nach ein Stunde 5,5 Kilogramm Heidelbeeren geerntet. Beim Einladen der Früchte in die Räder zeigte sich, wie so oft, dass wir die Einzigen waren, die nicht mit dem Auto zur Plantage kamen. Ein PKW neben dem anderen stand auf dem schlammigen Wiesenparkplatz am Waldrand.
Auf zum nächsten Ziel
Bereits auf dem Hinweg sind wir an den zahlreichen Feldern, mit Blumen zum Selberschneiden, vorbeigekommen. Klar, dass wir auf de Rückweg kurz halt machten um ein Paar Sonnenblumen aufzuladen. Nach diesem kurzen Halt ging es weiter zur Milchtankstelle, denn die mitgebrachten Flaschen wollten auch noch gefüllt werden.
Milchtankstelle
Unsere Milch beziehen wir nahezu ausschließlich direkt vom Matzerhof in Bergen. Denn dort gibt es seit Jahren unter dem Motto „Milli to Go 24“ eine Milchtankstelle. Neben der Zapfanlage steht dort auch ein Automat mit Eiern vom Hof und anderen wechselnden Köstlichkeiten wie Käse, Wurst und Nudeln.
Mit sieben Litern Milch und 20 Eiern ging es dann zurück nach Hause.
Eis und Beeren
Ein Liter Milch wurde zu Hause zu Joghurt verarbeitet. Diesen stellen wir seit einigen Jahren selbst ohne großen Aufwand her. Hinzu einfach die Milch auf über 90°C erhitzen und auf knapp 50°C abkühlen lassen. Zusammen mit einem Teelöffel Joghurt aus der letzten Produktion verrühren und auf zwei Joghurtgläser verteilen. Das ganze dann ca. 6-8 Stunden an einen warmen Ort stellen. Dann ab damit in den Kühlschrank.
Ein Großteil der Beeren wanderte in den Gefrierschrank, so dass wir auch im Winterhalbjahr darauf zurückgreifen können.
Für das Eis am Abend haben wir den Joghurt aus der letzten Produktion verwendet. Noch etwas Sahne, Zucker und Zitronensaft dazu und schon konnte die Masse in die Eismaschine zum Kühlen und Rühren gegossen werden. 20 Minuten später stand dem Genuss nichts mehr im Weg.
Fazit
Lastenräder und verpackungsfreies Einkaufen direkt beim Erzeuger ergänzen sich optimal. Viele Produkte, wie Joghurt und Eis, lassen sich ohne großen Aufwand selbst herstellen und dadurch entfallen die oftmals weiten Transporte der Rohstoffe und der fertigen Produkte. Für uns ist diese Art einzukaufen die konsequente Ergänzung zum autofreien Mobilitätsverhalten.
👍👍👍👍