Nach der Schokofahrt kommt die Christbaumfahrt

oder Fichte sucht Fahrrad 2019

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Auch wenn die meisten Teilnehmer eher auf Tannen zurückgegriffen haben ist der Titel der Aktion nach wie vor Fichte sucht Fahrrad . Passt irgendwie besser.

2019 ist die Christbaumfahrt der Augsburger Lastenradler in die vierte Runde gegangen. Treffpunkt war wie jedes Jahr um 15:00 Uhr am Königsplatz. Bei lauen zwölf Grad und starkem Wind fanden sich 14 Chritbaumsuchende pünktlich ein.

Treffpunkt am Königsplatz
Treffpunkt am Königsplatz

Eine Leihmutter

Beim gemeinsamen Warten auf weitere Teilnehmer wurde an einem der Laster, am Vorderrad, eine fehlende Naben-Mutter entdeckt. Zum Glück ist die Fahrt bis zum Treffpunkt gut gegangen. Nach einigen Überlegungen konnte kurzfristig eine Leihmutter organisiert werden, und das zu erstaunlich günstigen Konditionen 😉. Als dann alle Räder fahrtauglich waren ging es los in Richtung Bärenkeller zur Baumschule Schlegel.

Am Ziel

Beladene Räder
Beladene Räder

Im gemütlichen Tempo war die Christbaumplantage im Bärenkeller bald erreicht. Nur die letzten Meter auf dem Gelände waren mit lauter Autos verstopft, aber mit den Rädern war das Durchkommen deutlich einfacher als für diejenigen, die mit anderen Verkehrsmitteln vor Ort waren. Zur Begrüßung bekam, wie versprochen, jeder Radler ein Heißgetränk gratis, wenngleich es heuer ja eher zu warm war. Trotzdem eine nette Geste der Familie Schlegel.

Dank des großen Angebots an Nadelträgern fand jeder rasch einen passenden Mitbewohner für die Weihnachtszeit, nur der Wunsch nach einer Kiefer konnte leider nicht erfüllt werden. Als die Bäume verladen waren, überlegte es sich der Himmel leider anders und es begann zu regnen. Irgendwie schade, denn plötzlich zog es die wackeren Christbaumfahrer heimwärts zu den warmen Wohnstuben. Dennoch war es auch in diesem Jahr wieder eine gelungene Aktion mit neuen Gesichtern.

Auf nach Hause
Auf nach Hause

Und die Leihmutter?

Die musste bei den Christbäumen einer Ersatzmutter weichen und ist mittlerweile wieder wohlbehalten zurück und der Baum ist gut zu Hause angekommen.

Auch unser Baum steht mittlerweile im Trocknen. Emma hat ihn dank der Übung bei den Lastenradrennen, mit unserm Jolly, souverän nach Hause gefahren. Mit einer heißen Schokolade kehrten auch die Lebensgeister in Emma und mich zurück, denn durch den Regen war es auf dem Rückweg sehr ungemütlich und kalt.

Apropos Schokolade, mit 20 Kilometern ist die Christbaumfahrt deutlich kürzer als die Schokofahrt (800 Kilometer), dennoch ist der Grundgedanke ein ähnlicher. Nämlich ein gutes Produkt emissionsfrei nach Hause zu bringen, das gilt für regionale Christbäume genauso wie für die Schokolade.

Weihnachten 2019

In diesem Sinne allen Radlern, Lastenradlern und allen anderen noch eine besinnliche Adventszeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest mit den heimgeradelten Bäumen.

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