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Dritte Etappe am Rhein entlang (nicht immer)
Das sündhaft teure Hotelzimmer (oder sollte ich sagen das Kölner Schnäppchen) haben wir heute um acht Uhr morgens verlassen. Zum Glück haben die auf Volldampf gedrehten Heizkörper die durchweichten Kleidungsstücke wieder getrocknet.
Beim Start war der Himmel zwar bedeckt aber es fiel kein Wasser heraus, also trocken. Noch in Köln haben wir den Fluß auch schon wieder verlassen und sind durch ein Villenviertel Richtung Bonn gefahren. Kaum hatten wir die Prunkbauten hinter uns gelassen, wurden diese durch Industriebauten abgelöst und den Rhein bekamen wir nur hinter Rohren und dampfenden Schornsteinen zu Gesicht.
Bundesstadt Bonn
Ja, so steht es auf dem Ortsschild. Offenbar hat man nur das „Haupt“ abgekratzt als Berlin den Titel zurückbekam. In Bonn wollten wir noch etwas Frühstücken, denn das war im Zmmerpreis in Köln nicht enthalten und im Hotel wurde auch keines angeboten. Wie schon auf dem Hinweg in Stuttgart gestaltete sich die Suche nach einem Anbieter für Backwaren aber extrem schwierig. Ich glaube die sind alle mit nach Berlin gezogen. Dank eines Hinweises einer Passantin konnten wir dann aber doch noch Kaffee und Gebäck genießen.
Weiter mit der Schokolade Richtung Heimat
Gestärkt und mit Koffein vollgepumpt, schwangen wir uns wieder auf die Räder und rollten zurück zum Fluß. Die Route wechselte heute im weiteren Verlauf zwischen schönen Abschnitten entlang des Rheins und Fahrten durch Industriegebiete, bzw. entlang der Bundesstraße.
Gegen 14:00 Uhr erreichten wir Koblenz. Bei der Durchfahrt kamen mir sofort wieder die traumhaften Radwege in Holland in den Sinn. Das ständige über Bordsteine rumpeln habe ich irgendwie überhaupt nicht vermisst, aber in Koblenz waren die Wege deutlich besser als in Köln. Dort hatte ich Glück, dass mein Lastenrad so lang ist. Auf einem gepflasterten Radweg habe ich beim Überfahren mit dem Vorderrad einen Stein aufgestellt, der aber zum Glück wieder in seine Ausgangsposition zurückgefallen ist bis das Hinterrad kam.
Irgendwann sind wir nach Koblenz wieder am Rhein angekommen und es ging am Ufer entlang. In manchen Orten war der Uferweg (zwar Teil des offiziellen Rheinradwegs aber dennoch) als Fußgängerzone ausgewiesen und es tat richtig gut sich auch mal die Beine zu vertreten. Streckenweise war es echt einsam und ruhig. Ich denke das liegt an der Jahreszeit im Sommer ist hier sicher die Hölle los.
Unser Tagesziel war das beschaulich Örtchen Trechtingshausen, dort hatten wir ein Zimmer in einem Landgasthof reserviert. Kurz vor sechs Uhr Abends sind wir dort angekommen und wurden schon freundlich erwartet. Nachdem das Zimmer bezogen war und die ersten beiden Akkus am Ladegerät hingen, stand einer heißen Dusche nichts mehr im Wege. Auch das frühere Ankommen war nach den letzten Tagen sehr schön und die Räder bekamen auch einen schönen Platz zum Ausruhen.
Etappe
Köln – Trechtingshausen
Strecke: 155 Kilometer
Fahrzeit: knapp 8 Stunden
Durchschnittsgeschwindigkeit: 19,7 km/h
Danke für den guten Bericht – die Photos zeigen es schön!
Wie verhält sich der Strombedarf bei der Fahrt, reicht die gespeicherte Kraft aus?
Danke für das Feedback. Nachdem wir insgesamt sechs Akkus dabei haben klappt das bisher ganz gut. Auch die Kraft der Radler hat bisher gereicht. Gestern konnten wir uns zum Schluss sogar etwas „Turbo“ gönnen. 😊
Bin echt beeindruckt was für Strecken ihr jeden Tag (im Eco) hinlegt! Ich bin nach 50 Kilometern mit höherer Unterstützung schon müde 🙈 Weiterhin gute Fahrt. LG
Für ein Stück Schokolade hättet Ihr bei mir in Bonn ein Frühstück bekommen. Sorry, Bundesstadt Bonn (weil es ja noch zum Teil Regierungssitz ist 😉 )
Danke für das Angebot (leider etwas zu spät😊) und danke für die Erklärung.